Juni 2023
Die blaue Leitung wurde inzwischen abgebaut. Die Ergenisse werden demnächst hier veröffentlich.
Februar 2022
Zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern von Roßbach und den benachbarten Ortsteilen ist eine Rohrleitung aufgefallen, die vom Ortsrand Roßbach bis zu den Teichen „Im See“ verläuft und deren Funktion nicht ohne weiteres erkennbar ist.
Diese Rohrleitung dient der naturschutzfachlichen Sanierung der sehr stark verschlammten Teiche, die zu verlanden drohen. Sie „transportiert“ Druckluft, die in die Teiche und in die Schlammauflage eingeblasen wird. Folge des damit verbundenen Sauerstoffeintrages ist eine Mineralisierung des Schlammes und eine sehr deutliche Reduzierung des Volumens.
Eine vergleichbare Maßnahme wurde in den letzten Jahren am stark verschlammten
Frau-Holle-Teich unterhalb des Meißners mit Erfolg durchgeführt
Die Maßnahme wird vom Regierungspräsidium Kassel über Ausgleichsgelder für die Windkraftanlage im Kaufunger Wald finanziert. Verantwortlich für die Durchführung ist HessenForst.
In den Gemarkungen Roßbach, Kleinalmerode, Ellingerode, Witzenhausen und Ziegenhagen haben wir an dem natürlichen Erhalt und Gestaltung der Bachufer am Wilhelmshäuser Bach, Krummbach, Hungershäuser Bach, Rautenbach und am Fahrenbach mitgewirkt.
Aufklärung der Anlieger, Beantragung von Fördermitteln, Arbeitseinsätze unserer Mitglieder waren erforderlich.
Die Beschattung durch Holzarten wie Erle und Esche sorgt für niedrige Wassertemperatur, die den Sauerstoffgehalt steigert, für eine Vielfalt der Lebewesen sorgt und so die Selbstreinigungskraft der Bäche erhöht.
Fichtenbestände an den Oberläufen wurden beseitigt, um der Versauerung vorzubeugen.
Die Zusammenarbeit mit der Universität und der Stadt Witzenhausen haben die Projekte beschleunigt.
Die Bachpatenschaft, von der Stadt Witzenhausen für den Wilhelmshäuser Bach übertragen, verpflichtet uns, für den Erhalt des Ökosystem dieses Gewässers weiterhin einzusetzen.
Vor 36 Jahren wurde während einer öffentlichen Versammlung mit fast 200 Interessierten das Renaturierungsprojekt "Wilhelmshäuser Bach" von Prof. Dr. M. Meijering von der Universität Kassel/Witzenhausen vorgestellt und in den Folgejahren umgesetzt.
1. September 2013
Am 1. September 2013 haben wir in einer Aktion Dr. M. Meijering und seinen damaligen wissenschaftlichen Mitarbeiter, Herrn Werner Haas, eingeladen, einen Rückblick auf die Entwicklung des Baches bei einem Spaziergang mit Interessierten zu geben. Neben Anekdoten aus der damaligen Zeit wurden interessante Zusammenhänge in diesem Fließgewässer vorgetragen. Messungen von pH-Wert, elektrischer Leitfähigkeit und Sauerstoff im Gewässer sowie Bestimmungen von Kleinstlebewesen gaben einen spannenden Einblick in den Zustand des Baches.
Bei einem gemütlichen Kaffeetrinken mit interessanten Gesprächen klang der Tag aus.
Dr. M. Meijering erklärt die Bedeutung von Fließgewässern am Zufluß des Wichtelborn.
Auf der Suche nach den Kleinstlebewesen bei einer Wasserprobe.
1982 haben wir begonnen das erste Laichgewässer "Im See" zu gestalten. Die Fläche, eine verkippte Mulde, wurde angekauft und ausgebaggert. Weitere Biotope entstanden, gefördert mit Mitteln aus dem Landeshauhalt im Kappengraben, Berkesbach, Bunte Wiese, Am Ameisenkopf unter dem Hesselberg und Pfaffenberg und im "Schiedgehege" (Gutsbezirk Kaufunger Wald). Es sollten Lebensräume für Erdkröte, Kreuzkröte, Kammolch, Berg- und Teichmolch entstehen. Im Kaufunger Wald hatten wir anfangs ein Vorkommen von Geburtshelferkröte.
Es werden eine Reihe von Teichen und Tümpeln durch den NABU Roßbach e.V. gepflegt. Dies dient dazu die Lebensbedingungen der Amphibien zu verbessern. Jahrelang war insbesondere die Kreuzkröte als "Rote Liste" Art ein besonders umhegte Kötenart. Das Vorkommen um den Tümpel am Ameisenkof scheint aber erloschen zu sein.
Folgende weitere Teiche werden betreut: